Der Tierarzt bestätigte meine Meinung und ich war so stolz darauf das Martin sich den Huf anstandslos aufheben und untersuchen lies. Als wir ihn bekamen, war es noch unmöglich seine Beine und Hufe anzufassen. Wir haben seither das Hufe heben und auskratzen fast täglich trainiert um für den nächsten, dringend fälligen Hufschmiedtermin, gerüstet zu sein. Jetzt zahlte sich das Training schon früher aus.
Als der Tierarzt dann aber tiefer in den Huf schnitt um die Ursache des Schmerzes festzustellen bzw. das vermutete Hufabszess auszuschneiden, tat es dem Kleinen weh und es war auch vorbei dem dem ruhigen Stehen. Jetzt mußte eine Sedierung her, was bei dem, schon mißtrauisch gewordenen Martin, gar nicht so einfach war. Er wehrte sich mit allen Kräften doch schlussendlich gelang es im die Injetkotn zu geben und ihn ins Träumeland zu schicken.
Die restliche Woche muss er sich schonen und sollte möglichst nur in der Box stehen. Da ein Esel alleine sehr unglücklich ist bekam er abwechselnd Cola oder Lucky als Gefährten dazu. Ein bißchen durfte er am Abend im Hof herumlaufen und unsere Büsche abfressen.
Jetzt geht es dem Kleinen schon wieder recht gut. Er trägt zwar noch einen Verband um die Sohle zu schützen, humpelt aber kaum noch und ist wieder mit den anderen auf der Koppel und der Weide.
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