Sonntag, 16. März 2014

Ferdinand

Nachdem unser Mariechen gestorben war brauchten wir einmal Zeit um uns zu überlegen ob wir wieder ein viertes Schwein zu Charlotte, Gloria und Beauty dazunehmen sollten. Als wir uns dann dazu entschlossen, stand für mich bald fest das es diesmal eine große Schweinerasse sein müsse.  Wir entschieden uns für einen Mangalitza Eber.

Ferdinand kam im Alter von ca. 4 Monaten, Ende Februar zu uns. Er ist ein schwalbenbäuchiger Mangalitza Eber. Die ersten drei Wochen verbrachte er, wie fast alle unsere neuen Tiere, zum Eingewöhnen im Verschlag in der Scheune. Zum Kennenlernen lies ich abwechselnd Beauty oder Charlotte (die kleinen schwarzen Schweinedamen) zu ihm. Die drei verstanden sich auf Anhieb sehr gut... so gut das wir gleich darauf den Tierarzt für die Kastration von Ferdinand holten.

Ferdinand war schon nach dem zweiten Tag bei uns am Hof überraschend zutraulich. Er fraß sofort aus der Hand, lies sich streicheln und nach kurzer Zeit legte er sich dafür auf den Boden damit man seinen Bauch besser kraulen kann. Er benimmt sich wie ein kleiner Hund, spielt Fußball und hat auch schnell mit unserem Dobermann Rüden "Rumo" Freundschaft geschlossen.


Mittlerweile ist Ferdinand zu den drei Schweinedamen ins Freigehege übersiedelt und läuft genauso wie seinen Freundinnen den ganzen Tag frei am Hof herum. Nur wenn Gäste kommen und die Eselhütte (Jausenstation) geöffnet ist, kommen sie in ihr weitläufiges Gehege. 

Ich hoffe das Ferdinand ein richtig riesiger Eber wird und dabei genauso zutraulich bleibt wie er jetzt ist. Unsere Besucher und wir haben auf jeden Fall jetzt schon große Freude an dem lustigen Kerl.

Mariechen


Im Dezember ist unser Mariechen, die Schwester von Gloria, (Schweinedamen) gestorben. Sie starb an einer Wunde an der Seite die bis in den Bauraum hineinreichte. Dadurch bekam sie eine Blutvergiftung an der sie dann auch gestorben ist. Wir konnten nichts für sie tun da die Wunde von außen kaum sichtbar war und eher aussah wie ein Schmutzfleck. Außerdem lies sie uns gar nicht mehr in ihre Nähe und als sie dann zu schwach war um davonzulaufen wars auch schon zu spät. Wir konnten nur noch auf ein weiches Strohbett legen und auf den Tierarzt mit der Spritze warten.




Das Sterben von Mariechen hat uns tief betroffen. In der ihrer letzten Stunde hörte sich das Schweinchen an als würde sie weinen. Was uns getröstet hat ist das Mariechen in den Jahr das sie bei uns am Hof verbracht hat ein wunderbares Schweineleben hatte. Trotzdem hätten wir sie gerne länger bei uns gehabt.....







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