Donnerstag, 24. Januar 2013

Neue Bewohnerinnen auf Hof-Sonnenweide

Am Montag haben mein Mann und ich uns relativ spontan dazu entschlossen zwei Minischweindamen aus der Steiermark zu uns zu holen. Wir hatten ohnehin geplant Schweine zu halten, wollten damit aber eigentlich  noch bis zum Frühjahr warten.

Als ich mir am Wochenende aber diverse Inserate von Schweinchen ansah, die zu verkaufen waren, ist mir das Foto der Beiden gleich ins Auge gefallen. Ich nahm Kontakt mit dem Besitzer auf, beratschlagte mich kurz mit Andi und schnell war der Entschluss gefasst die beiden gleich am Dienstag Früh abzuholen.

Wir nahmen die Transportbox von unserem Dobermann Rumo mit, um die beiden Schweindamen sicher ins Burgenland zu bringen. Das Einfangen der Tierchen war nicht so leicht. Zu zweit jagten Andi und der Bauer hinter den Minischweinen her und endlich gelang es sie in die Box zu bringen. Drinnen war es zwar eng aber die Kleinen hatten sich auch rasch beruhigt.

In unserem Stall angekommen trauten sich die Beiden zuerst gar nicht aus ihrer Box aber als es dann was zu Fressen gab, kamen sie rasch heraus und beschnüffelten neugierig ihre Umgebung.

Die beiden Schweinchen sind ca. 2,5 bis 3 Jahre alt und werden vermutlich so klein bleiben wie sie jetzt sind. Sie sind Schwestern, waren ursprünglich für den Therapieeinsatz gedacht, wurden dann aber an den Bauern in der Steiermark verkauft von dem wir sie nun bekommen haben.

Wir haben die beiden Gloria und Mariechen getauft und arbeiten eifrig daran ihr Vertrauen der  zu gewinnen. Ich denke das es sehr rasch gehen wird, bereits am 2. Tag haben mir beide aus der Hand gefressen.

Rumo ist besonders angetan von den Schweinedamen. Stundenlang liegt er vor ihrem Verschlag und beobachtet jede Bewegung. Auch Schnautzenkontakt gab es schon.

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Andi freuen uns sehr über den Zuwachs auf unserem Hof und ab Samstag, könnt ihr Gloria und Mariechen auch schon in ihrem neuen Zuhause besuchen kommen.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Endlich Schnee

Gut erholt und voller Tatendrang haben wir nach unserem Weihnachtsurlaub die Jausenstation wieder aufgesperrt. Der Urlaub hat sehr gut getan, wir haben viel Zeit mit unseren Tieren verbracht und die restliche Zeit über gefaulenzt.

Zu unserer großen Freude hat endlich so viel geschneit dass der Schnee auch liegen bleibt. Unsere Tiere reagieren ganz unterschiedlich auf die weiße Pracht, nicht alle haben Spaß daran. Die Esel und Meerschweinchen sind gar keine Fans vom Winter. Die Pferde und Hasen mögen den Schnee hingegen sehr.














Für mich ist es das Größte ein Ausritt im Schnee. Mein Haflinger Liberty liebt die kalte Jahreszeit und wenn Schnee fällt ist er kaum zu bremsen. So habe ich meinen Kleinen so schnell es ging gesattelt und wir waren zwei Stunden kreuz und quer im verschneiten Wald unterwegs ohne auch nur einen Menschen zu begegnen.












Ganz anders geht es den Esel. Da ihr Fell nicht wasserdicht ist, mögen sie den Schnee nicht besonders. Trotzdem müssen sie jeden Tag raus auf die Koppel weil sie 24 Stunden in der Box auch nicht aushalten. Andi hat ihnen im Sommer schon einen Unterstand gebaut wo sich alle Tiere unterstellen können. Zusammen mit den Pferden und viel leckerem Heu lässt es sich dort aushalten. Am Abend kommen dann alle wieder in den sauberen gemütlichen Stall.














Auch die Hunde reagieren ganz unterschiedlich auf den Schnee. Lara, unsere Dalmatine-Labrador Hündin liebt es darin herumzutollen und zu spielen. Sie hat ein recht dichtes Fell und ist früher mit uns schon auf Schitouren mitgegangen. Daher ist sie einiges gewohnt. Rumo, unser Tierheim Hund, friert sich hingegen seinen dürren Hintern ab. Er mag es zwar mit Lara im Schnee zu spielen aber sobald er kurz stehen bleibt ist ihm so kalt das er mit den Zähnen klappert. Ein sehr herziger Anblick übrigens.













Die Henderl wollen in der Früh gar nicht aus dem Stall heraus und begeben sich meist erst am Nachmittag auf Futtersuche. Auch die Meerschweinchen verlassen ihr wetterfestes Häuschen überhaupt nicht mehr. Sie verbringen den ganzen Tag mit Fressen und Kuscheln. Wiederum ganz anders ist es bei den Hasen. Sie konnten den Gatsch, der dem Schneefall vorausgegangen ist, gar nicht leiden und haben den ganzen Tag in ihren Käfigen verbracht. Seit der Boden mit einer dicken Schneedecke bedeckt ist, hoppeln sie wieder fröhlich in ihrem Gehege herum.

Von Andi und mir bin ich diejenige die den Schnee besonders gerne mag. Ich liebe jede Art von Bewegung im Freien, was man von Andi nicht unbedingt behaupten kann. Ab und zu kann ich ihn aber überreden mit mir etwas zu unternehmen, meist ein Spaziergang mit den Hunden. Wenn man sieht wie fröhlich die beiden herumtoben kann man einfach nur Spaß am Winter haben.