Donnerstag, 20. Dezember 2012

Erstes Weihnachterln

Die Idee zum "Weihnachterln" haben wir  eigentlich von unserem Freunden aus Neudörfl, der Familie Piribauer. Sie veranstalten schon seit Jahren immer am 22. Dezember ein großes Fest für die Gäste ihres Heurigens unter dem Titel "Weihnachterln". Andi und ich haben diese urgemütliche und toll organisierte Veranstaltung noch nie ausgelassen. Neben einer Weinverkostung verschiedener Winzer der Region und einem Glühweinstand gibt es viele kulinarische Köstlichkeiten.

Da wir viele unserer Produkte für die Jausenstation von den Piris beziehen, haben wir sie gefragt ob wir ihnen auch das "Weihnachterln" in einem kleinen Rahmen nachmachen dürfen. So entstand der Plan für das 1. Weihnachterln im Grenzland zwischen Tschurndorf und Weppersdorf.

5 Blasmusiker, unter der Leitung unseres Lieblingsnachbarn, stellten sich spontan zur Verfügung um für weihnachtliche Stimmung zu sorgen. Vielen Dank nochmals für Eure Unterstützung. Ihr habt das Adventfest zu etwas Besonderem gemacht!

Unsere Eltern wurden als Helfer eingespannt. Sie schenkten Begrüßungsachterl aus, schmierten Brote, besorgten in letzter Minute Schnapsgläser, schenkten Glühwein und Punsch aus, verkauften Krapfen, räumten Gläser ab, plauderten mit den Gästen und halfen beim Saubermachen. Auch Euch nochmals vielen Dank!

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Samstag, 15. Dezember 2012

Freilaufende Hühner

Seit einigen Wochen dürfen unsere Hühner und der Hahn Henry frei auf dem ganzen Gelände herumlaufen. Zuvor hatten die 13 Tiere ca. 100 qm Wald und den Misthaufen zur Verfügung, also eigentlich eine recht große Fläche für die Anzahl der Tiere.  Sie waren in diesem Bereich "eingesperrt" um sie vor unseren Hunden zu schützen.

Als wir aber unseren Misthaufen ausgeräumt haben um unsere Wiesen zu düngen, liefen die Hühner mit Henry aus dem offenen Tor in den Hof. Den Hunden war das egal, sie ließen die Hühnerschar in Ruhe. In der ersten Zeit beobachteten wir Rumo und Lara trotzdem sehr genau, aber es ist nichts passiert.

So laufen die Hühner über das ganze Gelände, sind auch weit hinten bei den Pferden, scharren beim Bach und kommen am Abend, wenn es dunkel wird, brav wieder in den Stall. Sie sind den ganzen Tag unermüdlich unterwegs und finden nur zum Ablegen der Eier Ruhe.

Dem entsprechend kann man sich gut vorstellen, wie es so einem armen Huhn in das in einer Legebatterie oder in Bodenhaltung (ist genauso erbärmlich wie Batteriehaltung!) gehalten wird, geht. Eine unglaubliche Tierquälerei ist das!

Die weißen sind die Pioniere - diese ist scharf auf Katzenfutter
Andis Liebling Erna: Hat er gerade aus der Gülle gerettet

Diese beiden erkunden den Pferde- und Eselstall
Neuer Legeplatz

Versammlung vor der Jausenstation

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Weihnachtsgutscheine

Ab sofort gibt es Weihnachtsgutscheine in beliebiger Höhe von der Jausenstation Hof-Sonnenweide zum Weiterschenken.
 

Dienstag, 4. Dezember 2012

Nikolaus auf Hof-Sonnenweide

Am heutigen Projekttag erlebten die Kinder vom Hort Weppersdorf eine besondere Überraschung. Zwei Tage früher als üblich war nämlich der Nikolaus bei uns zu Besuch. Schon auf dem Weg von der Volksschule zu unserem Hof hatte er einige Sachen verloren und die Kinder begaben sich anhand der Hinweise auf seine Spur. Nüsse, Wollfäden und Zuckerl markierten den Weg bis zu unserem Hof.

Dort angekommen hat der Nikolaus ausrichten lassen, dass er sich ein gemaltes Bild von den Kindern wünscht. Dazu hat er eigens einen großen Papierbogen an unsere Stallwand montiert. Jedes Kind sollte zeichnen was es wollte. Den Nikolaus, eine Sonne, ein Pferd....

Zum Aufwärmen gabs in der Zwischenzeit einen süßen Kinderpunsch.

Plötzlich hat einer der Burschen bei den Pferden und Eseln eine rot gekleidete Gestalt gesehen. Ganz aufgeregt hat er alle anderen Kinder zusammengerufen und gemeinsam sind wir dann zu den Pferden uns Eseln auf die Koppel gelaufen.

Tatsächlich war dort der Nikolaus mit zwei großen Säcken und verabschiedete sich gerade von den Pferden und Eseln die ihm beim Tragen geholfen hatten.

Im Hof bekam dann jedes Kind sein Sackerl gefüllt mit Obst und Nascherein. Der Nikolaus wanderte weiter zu seiner nächsten Station.

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Es war wieder ein sehr schöner Nachmittag mit unseren jungen Gästen und wir freuen uns auf den nächsten Besuch!

Montag, 26. November 2012

Herkules

Im Sommer haben unsere Meerschweinchen, Jenny und Hermann, drei Junge bekommen. Am Beginn versuchten wir für die Jungen gute Plätze zu finden, was jedoch recht schwierig war. Der Tschurndorfer und Weppersdorfer Markt ist mit Meerschweinchen so gut wie gesättigt.

Natürlich sind uns die Kleinen in der Zwischenzeit auch schon ans Herz gewachsen sodass wir beschlossen haben alle zu behalten. Damit haben wir jetzt 5 Meerschweinchen und dabei soll es auch bleiben. Ganz abgesehen davon das sich die Tiere, ähnlich wie Hasen, sehr schnell vermehren, ist es auch nicht so gut wenn das unter Geschwistern und über Generationen hinweg passiert.

Dehalb haben wir heute gleich alle drei, mittlerweile schon große Meerschweinchen, eingepackt und sind mit ihnen zum Tierarzt gefahren. Andi und ich tippten darauf das es zwei Männchen und ein Weibchen sind, ganz sicher waren wir aber nicht. Der Tierarzt sollte das feststellen. Das war gut so, denn wir hatten uns geirrt. Wir haben 2 Weibchen (Prinzessin und Feifel) und nur ein Männchen (Herkules). Der wurde dann, wie auch schon sein Papa Hermann im Sommer, kastriert.

Der kleine Kerl hat die Operationo gut überstanden und wird morgen wieder zu seinen 4 Artgenossen und den 5 Hasen ins Gehege entlassen.

Mittwoch, 14. November 2012

1. Projekttag Hort Weppersdorf


Diese Woche hat das Wetter für das gemeinsame Projekt mit dem Hort in Weppersdorf gepasst. 17 Volksschüler von der ersten bis zur vierten Klasse kamen fröhlich zu uns auf den Hof.

Wir begannen den Nachmittag mit dem Kennen lernen aller Tiere. Ich zeigte den Kindern Fotos vom jeweiligen Tier, das sie dann suchen mussten. So wurden die Hühner, Hasen, und Meerschweinchen aufgestöbert. Die einzelnen Esel auseinander zu halten war dann schon schwieriger. Leichter wars dann wieder bei den Pferden weil alle Liberty ja schon von seinem Volksshulbesuch in der letzten Woche kannten.

Mit Liberty als Lernpartner haben wir uns dann verschiedene Utensilien angesehen die man für die Pferdepflege braucht. Die Kinder hatten viel Spaß dabei die verschiedenen Dinge ihrer Bestimmung zuzuordnen. Dann blieb auch noch viel Zeit um die Esel und die Pferde zu streicheln.

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Anschließend gabs dann im Stüberl Braterdäpfel und als Nachspeise frische Schokomuffins, die schnell verputzt waren. Den Rest der Zeit nutzen wir für ein Quiz, bei dem spielerisch und mit großem Eifer, das heute erlernte Wissen über die Tiere nochmals wiederholt wurden.

Für Dezember ist das nächste Treffen geplant bei dem wir dann viele praktische Übungen mit den Tieren machen werden.

Dienstag, 6. November 2012

Liberty in der Volksschule Weppersdorf

Im Laufe des Sommers bekam ich zweimal Besuch von den Kindern die den Hort(Nachmittagsbetreuung) in Weppersdorf besuchen. Den meisten Volksschülern hat es sehr gut bei uns und unseren Tieren gefallen, sodass die Leiterin, nach Absprache mit den Eltern, beschloss daraus ein Projekt zu machen. Dieses wurde offiziell bei der Eröffnung des neuen Hortes am 20.10.2012 vorgestellt.

 

Ca. 1 x pro Monat kommen die SchülerInnen am Nachmittag zu uns auf den Hof um unsere Tiere, deren Eigenschaften und die Pflege näher kennen zu lernen. Anschließend gibt es dann noch eine gute Jause zur Stärkung.


Eigentlich sollte heute der Start für das Projekt sein. Leider hat es aber gestern unglaublich stark geregnet und die Prognose für Dienstag war auch nicht besser. Deshalb haben die Hortleiterin und ich vereinbart, den Start auf nächste Woche zu verschieben. Nachdem es aber dann doch nicht so schlimm war mit dem Wetter und ich mich schon sehr auf die Kinder gefreut hatte, beschloss ich spontan, sie mit Liberty zu besuchen. Wir vereinbarten uns auf halber Strecke zwischen Hof-Sonnenweide und der Volksschule, beim Ententeich in Weppersdorf, zu treffen.


Pünktlich erwarteten  mich die Kinder schon, als ich aus dem Wald kam. Jedes durfte Liberty streicheln und anschließend begleiteten wir die Gruppe zurück zum Hort. Dabei konnten alle die Lust hatten, Liberty einmal am Zügel führen und die Kleinen haben das ganz großartig gemacht.

Nach einem Abschlussfoto ritt ich mit meinem braven Hafi, der sich auch von vielen lauten Kindern kaum aus der Ruhe bringen lies, wieder  nach Hause wo Rokita und die Eselchen schon auf uns warteten.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Tierarztbesuch

Heute hatten wir einen Großeinsatz unseres Tierartztes auf Hof-Sonnenweide. Bei Liberty müssen einmal pro Jahr die Zähne geschliffen werden und außerdem waren bei den Hunden und Pferden die jährlichen Impfungen fällig. Wir haben mit den Impfungen aller Tiere zusammengewartet, sodass wir alles auf einmal erledigen konnten.


Weil ich selbst so große Angst vor dem Zahnarzt habe, leide ich mit Liberty immer mit wenn sein Gebiss bearbeitet wird. Notwendig ist das nicht. Er wird sediert und spürt überhaupt nichts mehr. Nach zwei Stunden ist er wieder vollkommen munter, läuft herum und frisst, als wenn nichts gewesen wäre.


Die Hunde sind da ängstlicher. Vor allem Rumo, unser Tierheimhund hat große Angst vor Tierärzten. Mit ein paar kleinen Tricks lies er sich dann aber zu einem kleinen Pickser überreden und dann wars auch schon vorbei.

Wenn alles gut läuft haben die Tiere jetzt wieder für ein Jahr ihre Ruhe.

Freitag, 19. Oktober 2012

... wir sind wieder da

Die letzten drei Wochen, in denen wir die Jausenstation geschlossen hatten, sind wahnsinnig schnell vergangen. Neben dem Umbau hatten wir kaum Zeit für andere Aktivitäten. Wenn ich mir unser Stüberl jetzt aber ansehe, kann ich nur feststellen das sich der Aufwand ausgezahlt hat.

Meine ersten Gäste nach der Wiedreröffnung
 
Es ist sehr gemütlich und urig geworden. Das haben uns auch alle Gäste bestätigt die gestern, am ersten Tag der Wiedereröffnung, zu Besuch waren.

Jetzt freuen wir uns auf die Herbst/Winter Saison mit der Jausenstation. In Ungarn haben wir uns einen großen Ofen gekauft auf dem wir jeden Sonn- und Feiertag, vor dem Stall,  Maroni und Kartoffeln braten werden. Dazu gibts dann Punsch bzw. Kinderpunsch und Glühwein.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Eselspaziergang

Am Samstag war ein Freund mit seiner Familie bei uns. Neben dem nach ihm benannten Hasen "Rainer", brachte er uns auch noch eine Feuerschutztüre für unsere Jausenstation mit.


Julia mit Martin und Lisa mit Lucky
 
Während die Männer arbeiteten, habe ich mit seinen vier Mädels einen Spaziergang mit den Eseln gemacht. Zuerst wollte ich nur mit Martin und Lucky gehen, Ilvi und Cola sollten zu Hause bei den Pferden bleiben. Ilvi wollte das aber gar nicht uns schlüpfte unter dem Zaun durch um uns nachzulaufen. So nahmen wir die Kleine mit.


Julia mit Martin

Natürlich hat das dann Cola nicht gepasst und sie lief, so schnell wie Cola noch nie gelaufen ist, den Zaun entlang neben uns her. Ich lies sie also auch heraus und wir versuchten mit den 4 Eseln zu gehen. Wieder hat uns Ilvi einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sobald wir das ihr vertraute Revier verlassen haben, drehte sie komplett durch. Sie lief um die Gruppe herum, warf die Hinterbeine in die Luft, entfernte sich von der Gruppe um dann auf einmal wieder auf uns zuzustürmen. So gingen wir wieder zurück wo sich Ilvi, sobald sie die Pferde sah, wieder beruhigte.


Fresspäuschen für die Esel
 
Wir brachten die Eselmädels wieder zu Rokita und Liberty und wagten einen neuen Versuch , diesmal nur mit Lucky und Martin. Julia (14) führte Martin und Lisa (11) ging mit Lucky hinterher. Die Eselburschen waren sehr brav und gingen willig mit. Auf dem Hügel hinter unserem Grund machten wir eine kleine Fresspause und spazierten dann gemütlich wieder zurück.

Samstag, 13. Oktober 2012

Unser Neuer: "Rainer"

Am Samstag haben wir unseren 5. Hasen von einem Freund bekommen. Es ist ein riesiger weißer, etwas schüchterner Hase, den wir wieder einmal nach seinem Vorbesitzer benannt haben. Dem entsprechend heißt er jetzt "Rainer".

Zuerst waren unsere drei Hasendamen und Rudi nicht sehr erfreut über den Neuzugang. Auch die Meerschweinchen verzogen sich gleich unter ihr Häuschen. Nach der ersten Nacht aber haben wir in der Früh schon das unten zu sehende Foto gemacht. Rainer umringt von seinem Harem.

 
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Rainer frißt gewaltige Mengen und hat entsprechenden Output. Ich habe ihm jetzt extra eine unserer Hundschüsserl mit Hasenfutter befüllt damit der Arme nicht hungern muss.  Die Meerschweinchen haben sich auch schon an den Riesen gewöhnt und fressen mit ihm von einem Grashaufen. Rainer läßt sich auch gerne streicheln und hochnehmen. Bin neugierig ob das auch so bleibt wenn viele Kinder ihn umringen ;o).....

Sonntag, 30. September 2012

Letztes Mal.....

Heute endet unsere Sommersaison und wir schließen für drei Wochen die Jausenstation. Damit war heute auch zum letzten Mal in diesem Sommer das "Esel- und Pferdestreicheln" am Sonntag vormittag.

Mittlerweile haben die Esel und die Pferde schon ihre kleine Fangemeinde die Woche zu Besuch kommt. Mir macht das große Freude vor allem wenn ich sehe wie Kinder im Laufe Zeit immer mehr Kontakt mit den Tieren haben.  David wollte die Esel beim ersten Besuch gar nicht streicheln und jetzt sitzt er auf den Pferden, Rokita und Liberty, mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

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Mia, unsere treueste Besucherin, hatte von Anfang an keine Berührungsängste zu den Tieren. Sie war auch die Erste, die jemals auf Ilvi gesessen ist. Die junge Eselin hält auch immer ganz brav still wenn eines der Kinder kurz auf ihren Rücken gehoben wird.

Auch auf unsere Pferde bin ich ganz stolz. Ganz gelassen lassen sie sich von den Kindern überall streicheln und haben es auch gerne wenn mit ihnen gekuschelt wird. Auch wenn die Kinder auf ihrem Rücken sitzen, bleiben sie ruhig stehen.



Sonntag, 23. September 2012

Eselspiele

Wenn Esel miteinander spielen geht es oft recht ruppig zu. Vor allem die Burschen schenken sich nichts, wenn sie miteinander raufen. Martin und Lucky sind da keine Ausnahme. Ganz fies wird  es, wenn die beiden Halfter tragen. Dann packen sie den anderen mit den Zähnen am Halfter und ziehen ihn durch die Gegend. Deshalb achte ich sehr darauf das kein Esel einen Halfter trägt ohne mein Beisein trägt.

Manchmal lassen sich auch die Pferde von den Eseln zum Mitspielen motivieren. Dann geht es in wilder Jagd über die gesamte große Koppel und man bleibt am Besten in der Nähe eines Baumes stehen, um nicht aus Versehen in die Laufbahn zu kommen.



Es ist sehr schwer den Tieren dann mit der Kamera zu folgen aber zumindestens ist es mir jetzt einmal bei den Eseln gelungen. Ich bin immer ganz aus dem Häuschen wenn ich die Esel im Galopp sehe. Das sieht unheimlich lustig aus, v.a. weil sie den Kopf immer nach hinten drehen um sich nach den Verfolgern umzusehen.

Es ist ein schönes Gefühl wenn man seinen Tieren soviel Platz bieten kann dass sie sich austoben können.

Samstag, 22. September 2012

...das gehört auch dazu

Unsere Cola ist ein wirklicher Pechvogel. Kaum ging es ihr mit der Lunge wieder besser, zog sie sich eine Phlegmone am Hals zu. Das ist eine eitergefüllte Beule die meist im Bindegewebe entsteht. Auslöser ist meist eine kleine Verletzung in der sich Streptokokken einnisten. Wenn die Verletzung sich dann äußerlich schließt arbeiten die Eiterbakterien unter der Haut weiter. Ich tippte aber zuerst  auf einen Insektenstich und wartete etwas länger bis ich den Tierarzt anrief.
 
Der Tierarzt stach die Beule auf um den Eiter abfließen zu lassen. Das war eine echt ekelige Angelegenheit. Meine Aufgabe für die nächsten Tage bestand dann darin die Wunde zweimal am Tag auszudrücken, zu desinfizieren und dann mit Zugsalbe einzuschmieren. Nach 10 Tagen war es dann ausgestanden. Die Wunde hat sich sauber verschlossen.
 
 
Gleich am nächsten Tag aber fiel mir beim Hufauskratzen auf, das Cola mit dem linken Hinterhuf zuckte als hätte sie Schmerzen. Bei näherer Betrachtung sah der Strahl beschädigt aus. Zunächst einmal verpassten wir ihr einen Verband um ihr ein schmerzfreies Gehen zu ermöglichen.  Als ich diesen nach 2 Tagen entfernte war der Huf voll mit Maden. Ich dachte schon das die Phlegmone schlimm sei, aber die Maden setzten noch einiges drauf. Der Tierarzt diagnostizierte eine Strahlfäule. Keine Ahnung wo sie sich diese Strahlfäule zugezogen hat, den ganzen August über standen die Tiere 24 Stunden draußen, auf der täglich abgemisteten großen Koppel.
 
Jetzt muss ich statt Wundreinigung am Hals,  2 x täglich den Huf auswaschen, mit Blauspray desinfizieren und mit einer antibiotischen Salbe den Strahl beschmieren. Während der ersten Tage hat Cola noch stark gehumpelt, jetzt läuft sie wieder recht munter durch die Gegend. Außerdem hat sie jetzt endlich auch ein bisschen zugenommen.
 
Irgendwie bin ich ja froh das Cola von diesen Krankheiten betroffen ist und nicht einer der Eselburschen. Sie ist bei den täglichen Behandlungen total brav, hält den Fuß ruhig und auch wenn sie Schmerzen hat, wehrt sie sich kaum gegen ihre Versorgung. Bei den beiden Wallachen wäre das nicht so einfach.


Freitag, 21. September 2012

Zusammenführung von Hasen und Meerschweinchen

Als wir unsere beiden Meerschweinchen "geschenkt" bekommen haben, waren die Hasen über den Zuwachs in ihrem Gehege überhaupt nicht erfreut. Sie griffen die Meerschweinchen an und jagten sie. Die Meerchens trauten sich dann gar nicht mehr aus ihrem Häuschen heraus. Wir haben ihnen dann einen eigenen Bereich innerhalb des Kaninchengeheges abgesteckt sodass sie vor den angriffslustigen Hasen geschützt waren.

 
Als dann die júngen Meerschweinchen geboren wurden schlüpften sie öfter durch die Absperrung durch ohne das etwas passierte. Gestern habe ich mich nun getraut die Tiere zusammen zu lassen. Die Meerschweinchen haben auch ein neues Winterhäuschen bekommen dessen Eingang ich so verkleinert habe das die Hasen nicht hineinkönnen. Somit haben sie immer noch einen Flucht- und Schutzbereich.
 
Es hat aber ganz großartig funktioniert. Wie auf dem Foto zu sehen ist fressen die Hasen und die Meerschweinchen sogar schon von einem Futterhaufen ohne sich in die Quere zu kommen.

Freitag, 14. September 2012

Newsletter

Ab sofort gibt es die Möglichkeit sich auf unserer Homepage: www.hof-sonnenweide.at für unseren Newsletter anzumelden.  Gleich auf der Startseite im rechten Block. Einfach Eure mail Adresse in das dafür vorgesehene Feld eintragen.

Ihr werdet automatisch über Neuigkeiten, Aktionen, Feste, Änderungen, Aktivitäten mit den Tieren, neue Tiere,.... informiert.

Selbstverständlich könnt ihr Euch jederzeit wieder abmelden!

Donnerstag, 13. September 2012

Umbau für den Herbst/Winter

Viele unserer Gäste haben uns gefragt was wir mit der Jausenstation im Winter machen werden. Ursprünglich war geplant nur während der warmen Sommersaison zu öffnen. Trotzdem fingen wir an darüber nachzudenken, ob sich nicht auch im Winter etwas machen lässt.

Wir haben unglaublich nette Gäste die immer wieder kommen und uns dadurch zeigen, dass es ihnen bei uns gut gefällt. Vor allem deshalb macht uns das Arbeiten in der Jausenstation großen Spaß und wir möchten über den Winter weitermachen.

Box von Martin und Lucky

Lucky und Martin bekommen eine andere Box
 
Wir hatten einige, auch schräge, Ideen: Eine davon war das Aufstellen einer Jurte. Das sind große, winterfeste Zelte in denen man in der Mitte ein Feuer anzünden kann. Wir hatten uns das sehr originell und urig vorgestellt, allerdings gibt’s auch massive Nachteile: Bei Tiefdruck steht der Rauch im Zelt, wo stellen wir es auf, welcher Boden, dampft es drinnen….

Viel Holz bestellt

 
Jetzt haben wir aber die optimale Lösung gefunden. Wir bauen, nach Anleitung und mit Fachwissen unseres Lieblingsnachbarn, einen Teil des Stalles zu einem Winterstüberl um. Der Raum umfasst ca. 40 Quatratmeter, ist gut beheizbar und das Beste daran: Er hat Fenster die direkt zu den Esel- und Pferdeboxen sehen, sodass man unsere Tiere bei einer guten Jause beobachten kann.

Fenster zu den Boxen

Jetzt kann man sich schon was vorstellen

Andi und ich freuen uns schon sehr auf unser Stüberl. Es wird urgemütlich eingerichtet, optimal auch wieder für Kinder weil sie unsere Tiere hautnah erleben können. Außerdem werden wir wieder Spiele zur Verfügung stellen, allerdings nicht nur für Kinder sondern auch für Spielenachmittage der Erwachsenen.

Wegen der Umbauarbeiten und für eine kleine Pause haben wir deshalb vom 1. bis 17. Oktober geschlossen. Am 18. Oktober geht es dann weiter in unserem Stüberl. Genaueres wird natürlich noch gepostet.

Samstag, 8. September 2012

Unterstand

Im Winter und bei Schlechtwetter kommen unsere Esel und Pferde am Abend in den Stall in ihre Boxen. Aufgrund des schönen Wetters vor allem im August waren unsere Pferde und Esel aber Tag und Nacht im Freien. Das hat ihnen merklich gut gefallen, sie haben einfach auf der Wiese oder im Wäldchen geschlafen. Jetzt beginnt aber die regnerische Zeit und das können die Esel überhaupt nicht leiden. Im Gegensatz zum Pferdefell ist das Fell der Esel wasserdurchlässig und die Tiere werden nass bis auf die Haut.     Für kurze Zeit ist das kein Problem, stundenlanges regnen gefällt ihnen aber gar nicht.

Den Pferden ist der Regen weitgehend egal bzw. genießen sie die Dusche. Wenn es nun den ganzen Tag regnet, kann ich die Esel aber nicht in der Box behalten weil sie Freigang gewohnt sind und zu randalieren beginnen. Andererseits wollen sie aber nicht nass werden. Die Lösung ist eine komplette Offenstallhaltung mit einem dreiseitig geschlossenen großen Unterstand in den die Esel und Pferde nach Belieben aus- und eingehen können. So einfach ist das aber nicht. Zuerst einmal muss man sich so einen Unterstand von der Bezirkshauptmannschaft genehmigen lassen.
Das dauert in der Regel ein paar Monate. Dann ist der Bau, wenn man den Unterstand ordentlich macht, mit enormen Kosten und Aufwand verbunden. Deshalb müssen wir damit mindestens noch bis nächstes Frühjahr warten. Als vorübergehende Lösung hat Andi an einem Wochenende ein Dach für die Esel und Pferde gebastelt unter dem sie sich während eines Regentages stellen können. Zuerst haben sie sich überhaupt nicht dafür interessiert bzw. gefürchtet als Wasser auf die Dachplane prasselte. Heute früh habe ich jedem der Tiere einzeln gezeigt das es unter dem Dach nicht regnet. Mit Erfolg, sie haben sich brav untergestellt.


Donnerstag, 6. September 2012

Wandertag

Heute waren wiederum 3 Klassen der Neuen Mittelschule Kobersdorf bei uns am Hof. Diesmal waren es ca. 80 SchülerInnen die mit ihren Lehrerinnen zu uns gewandert sind. Die Jause wurde diesmal selbst mitgebracht, bei uns gabs dann noch Eis und Getränke. Für "Notfälle" hatten wir noch Semmeln und Würstel bereitgestellt.

Mit Hilfe meiner Mama hat wieder alles reibungslos geklappt. Nachdem der erste Hunger und Durst gestillt war, ging ich in kleinen Gruppen mit den SchülerInnen auf die Eselkoppel. Unsere Tiere waren sehr kooperativ, ließen sich streicheln, abklopfen und kraulen.

Nach ca. 2 Stunden haben die Schulklassen wieder den Heimweg angetreten und ca. 2 Stunden später hatte ich wieder ca. 8 Kinder vom Hort in Weppersdorf zu Besuch. Auch sie waren vor den Ferien schon einmal bei mir und damals so begeistert das sie den Ausflug im Herbst wiederholen wollten.

Mir hat es wieder großen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf weitere Schulgruppen!

12_09_06 Neue Mittelschule Kobersdorf

Donnerstag, 30. August 2012

Unsere Stallkatzen sind zurück

Im Februar haben wir unsere drei, vom Vorbesitzer des Hofes geerbten Katzen, kastrieren bzw. sterilisieren lassen. Es waren eine graue "Mama Katze" und vermutlich zwei ihrer Jungen, ein kleiner schwarzer Kater und eine kleine getigerte Katze.

Als es dann Frühling und damit etwas wärmer wurde waren alle drei plötzlich verschwunden. Sie standen sonst regelmäßig in der Früh und am Abend vor unserer Türe und erwarteten ihr Futter. Wir vermuteten das die Mäuse Saison begonnen hatte und sie deshalb nicht mehr zum Fressen kamen.


Maxi auf dem Heuballen
Vor ca. 2 Wochen tauchte plötzlich eine kleine graue Katze auf und bettelte lautstark um Futter. Sogar streicheln ließ sie sich, wenn auch nicht hochheben. Da in der Zwischenzeit unsere Hauskatze Schnurrli gestorben war, gaben wir der kleinen Grauen ihren Namen. Wir waren uns noch nicht sicher ob es eine von den jungen Stallkatzen war, die wir im Winter kastrieren ließen. Als dann aber zwei Tage später auch Maxi, der kleine schwarze Kater wieder auftauchte, waren wir uns sicher das es "unsere" Katzen sind.
Schnurrli II
Seitdem haben sie ihr Quartier wieder neben dem Hühnerstall aufgeschlagen. Dort sind sie unter einem Dach und haben direkten Blick auf die Wirtschaftsküche, von der aus oft genug ein Stückerl Geselchtes oder Schinken für die Kleinen abfällt.

Wir freuen uns sehr, dass die Beiden wieder bei uns am Hof sind und bemühen uns sie zutraulich zu machen. Schnurrli ist noch sehr scheu und lässt sich nur manchmal streicheln. Maxi ist schon mutiger und duldet es sogar schon wenn man ihn auf den Arm nimmt.

Freitag, 17. August 2012

Kindergarten Tschurndorf



Zwei Tage nach den Senioren kamen 11 Kinder vom Kindergarten Tschurndorf zu uns auf den Hof um unsere Esel kennen zu lernen. Die meisten der Kinder waren mit ihren Eltern schon mindestens einmal bei uns auch wenn noch nicht alle direkten Kontakt mit den Esel hatten.

Nach einer Runde Himbeersaft spazierten wir, begleitet von der Kindergärtnerin und meinem Papa, der zufällig auf Besuch war und gleich zwangsverpflichtet wurde, zu den Tieren.

Cola lässt sich geduldig streicheln

Die Pferde hatte ich auf eine eigene Koppel gestellt, sodass nur die vier Esel auf die Kinder warteten. Obwohl einige der Kinder sich ein bisschen fürchteten sind alle mutig mit in die Koppel gegangen. Die Esel waren zutraulich, neugierig und lieb wie immer wenn Kinder zu Besuch sind. Sie ließen sich streicheln und an den Ohren kraulen.







Zurück in der Jausenstation gab es noch Butterbrot und Himbeersaft und zum Abschluss natürlich ein Eis.

Dienstag, 14. August 2012

Ausflug des Pflegekompetenzzentrum Weppersdorf

Jedes Jahr unternehmen die Bewohner des Pflegekompetenzzentrums Weppersdorf, mit PflegerInnen und freiwilligen HelferInnen, einen Ausflug. Dieses Jahr verbrachen sie den Nachmittag bei uns auf Hof-Sonnenweide. Die Gäste trafen um ca. 14.00 Uhr bei ein und starteten mit Kaffee und Mehlspeise. Dann wurden Gesangsbücher verteilt und begleitet von einem Ziehharmonika-Spieler wurde fröhlich gesungen.
Sehr schnell verging die Zeit und am späteren Nachmittag servierten wir eine Jause, bevor uns unsere Gäste zurück nach Weppersdorf gebracht wurden. 

Andi und mir hat es großen Spaß gemacht eine so nette Gruppe zu bedienen v.a. weil es allen sehr gut bei uns gefallen hat. Viele haben sich nach unseren Öffnungszeiten erkundigt und so ist zu erwarten, dass wir den Einen oder Anderen bald wieder bei uns begrüßen werden.

Montag, 13. August 2012

Meerschweinchen Nachwuchs

Gleich nach der Geburt
Herkules, 1 Tag alt









Grundsätzlich wollten wir keinen Meerschweinchen Nachwuchs haben und hatten deshalb vor Hermann zu kastrieren. Leider sind die Tiere sehr schnell paarungsbereit und als Jenny immer dicker wurde, war klar das sie bereits Nachwuchs zu erwarten war.




Seit Samstag haben wir nun drei kleine Meerschweinchen für die wir ein gutes zuhause suchen. Meerschweinchen kommen, anders als Hasen, bereits mit Fell und offenen Augen zur Welt und erkunden sogleich ihr Revier. Schon am Tag nach der Geburt sind sie aus dem Häuschen gekommen und haben neben Mama und Papa am Löwenzahn geknabbert.


Bei Interesse an süßen kleinen Meerschweinchen kontaktiert uns bitte unter 0676/848 216 11 (da Meerschweinchen in Gruppen leben geben wir die kleinen nur paarweise oder zu dritt ab)




Sonntag, 12. August 2012

Fotos vom Esel- und Pferdestreicheln

Heute hatten unsere Gäste wieder die Gelegenheit unsere Esel und Pferde näher kennen zu lernen. Wie schon am vergangenen Sonntag fanden sich  einige Kinder mit ihren Eltern ein um mit mir zu den Tieren zu gehen.

Unsere Esel sind sehr neugierig und kommen sofort um die BesucherInnen zu begutachten und zu beschnuppern. Auch die Pferde, Liberty und Rokita, genießen die Streicheleinheiten der Kinder.

Wie entspannt so ein Besuch bei unseren Tieren abläuft, kann man besonders auf den Fotos anhand unserere kleinen Eselin Ilvi erkennen, die ganz friedlich in der Sonne liegen bleibt, auch wenn Menschen um sie herum stehen und sie streicheln.

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Nächsten Sonntag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr habt Ihr wieder die Gelegenheit unsere Tiere zu besuchen. Ich und unsere Tiere freuen uns auf Euch!

Freitag, 3. August 2012

Kleine Ausreißerin

Ilvi ist das Baby unserer Esel- und Pferdeherde. Sie ist zwar schon so groß wie ein ausgewachsener Esel, dennoch ist sie mit ca. 1 1/2 Jahren noch ein Fohlen und unglaublich herzig.Sie ist extrem zutraulich, anhänglich und neugierig.  Dadurch wird sie von uns auch sehr verwöhnt und darf sich mehr erlauben als die erwachsenen Tiere.

Letzten Montag, wir hatten vollen Betrieb, kam ein Radfahrer in die Jausenstation und fragte uns ob es normal sei das ein Esel am Radweg stehe. Andi sauste zur Koppel um nachzusehen. Natürlich war es Ilvi, die einfach unter dem Zaun durchgeschlüpft war. Er führte sie wieder zur Herde und wir dachten, damit sei die Sache erledigt.

Strom hatten wir in den letzten Wochen nie eingeschalten weil die Tiere bis dato ohnehin keine Ausbruchstendenzen zeigten. Gleich neben dem Waldstück unserer Gatschkoppel ist aber eine wunderschöne Wiese und die war für Ilvi einfach zu verlockend.



Nach einer weiteren halben Stunde kam der nächste Radfahrer mit der Nachricht das ein Esel außerhalb des Zaunes stehe. Und wieder war es Ilvi. Trotzdem wir den Strom jetzt eingeschaltet hatten, schlüpfte sie insgesamt 5 Mal an diesem Tag immer wieder unter dem Zaun durch. Zum Glück machten es ihr die anderen Tiere nicht nach.

Am Dienstag schnitt Andi dann den Elektrozaun komplett aus, weil er an einigen Stellen schon etwas verwachsen war. Zusätzlich wurde der Zaun nochmals neu gespannt und seitdem gab es keinen weiteren Ausbruchversuch. Mal schaun wie lange es dauert bis unsere "Kleine" etwas Neues ausheckt.




Donnerstag, 2. August 2012

Fotoserie von Hof Sonnenweide

Vor einigen Wochen bereits hat sich unser Nachbar Hans bereit erklärt mit seiner Spiegelreflex Kamera vorbei zu kommen um Fotos von Andi und mir, zusammen mit den Pferden und Esel zu machen.

Es hat großen Spaß gemacht und ohne viel Vorbereitung sind sehr gute Bilder entstanden. In ca. einer Stunde ca. 150 Fotos und die besten davon sind hier abgespeichert.

Hof Sonnenweide