Montag, 27. Februar 2012

Lamas in Forchtenstein

Ab Mitte Mai sollen zwei Lamas zu uns auf den Hof kommen. Über meine Tätigkeit als Tiersitterin habe ich sehr gute Kontakte zu Züchtern und Haltern bekommen und mich bereits umfassend über die Haltung der Tiere informiert.


Junghenst mit drei Stuten


                                                                                               


An diesem Wochenende waren wir ganz in der Nähe, in Forchtenstein bei einem Lamahalter zu Besuch, der ebenfalls schon seit 10 Jahren Lamas besitzt und in kleinem Rahmen auch züchtet.


7 Lamas leben in Forchtenstein, 5 Stuten, ein italienischer Deckhengst, Amerigo (rechts) und ein zweijähriger Junghengst aus eigener Zucht (links). Dieser ist derzeit noch mit den Stuten auf einer Koppel, wird aber wahrscheinlich verkauft. Der hübsche junge Hengst Andi und mir sehr gut gefallen, wir werden aber vorerst mit zwei Stuten beginnen und erst wenn wir mehr Erfahrung mit den Tieren haben einen Hengst dazu nehmen.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Fasching im Burgenland

Bis dato ist der Fasching an Andi und mir eher spurlos vorüber gegangen.
Etwas anders sieht es in unserer neuen Heimat aus. Gefeiert wird vom Faschingssamstag bis Dienstag, organisiert von der Burschenschaft Tschurndorf (bei der auch die Mädels sehr aktiv mitwirken).


Den Ball und das Gschnas haben wir ausgelassen, sonst waren wir aber überall dabei und zusätzlich auf zwei Veranstaltungen die nicht auf dem Aushang stehen: Absammeln und großes Essen am Rosenmontag und Heringsschmaus am Mittwoch.

Am Besten hat mir der Rosenmontagsbrauch gefallen: Von der Früh weg gehen die Tschurndorfer Burschen und Mädels von Haus zu Haus „Absammeln“. Es geht darum Lebensmittel zu bekommen die dann zum Gasthaus Horvath gebracht und dort verkocht werden. Am Abend gibt es dann für alle ein gratis Essen, zusammengestellt aus den gesammelten Lebensmittel.

Bereits um 8.00 Uhr war eine Gruppe bei uns, holte sich Selchroller, Sauerkraut und Erdäpfel für den Schmaus am Abend sowie Spritzer, Bier und Schnaps als Stärkung für den weiteren Weg. Ich war schwer beeindruckt.

Den Abend fanden Andi und ich großartig, sowohl das Essen als auch das Feiern danach. Ich glaube ich habe das beste Sauerkraut meines Lebens an diesem Rosenmontag gegessen (und das reichlich).


Das Gschnas am Dienstag haben wir dann ausgelassen, am Mittwoch gab’s im selben Gasthaus noch einen wunderbaren Heringsschmaus mit vielen hochwertigen Fischen die noch dazu exzellent zubereitet waren. Wir haben in Österreich selten so gut gekochten Fisch gegessen!

Für nächstes Jahr hat sich Andi bereits vorgenommen, die Tage um das Faschingsende frei von Arbeit zu halten damit wir überall tüchtig mitfeiern können.

Samstag, 18. Februar 2012

Mäuse

Vor einigen Tagen hörten wir beim Fernsehen am Abend sehr laut und deutlich scharrende Geräusche aus der  Zwischendecke über uns. Schon bei unserem Einzug haben wir in ein paar Ecken und Schlupfwinkeln leere Nussschalen gefunden, deshalb war sehr rasch klar,  dass es sich um Mäuse oder sonstige Nager handeln muss. Unsere beiden Hauskatzen zeigten sich völlig unbeeindruckt und rührten keine Ohrenspitze in Richtung Plafond. Kurz überlegten wir sie in die Zwischendecke zu lassen, versprachen uns aber davon wenig Erfolg.
Uns so schritt Andi zur Tat, kaufte Lebendfallen und bestückte sie mit „Prinzenrolle“ da er gelesen hatte, das Mäuse am liebsten Schokolade mögen.
Gleich am nächsten Tag fing er die erste Maus. Sie war so voll gefressen von dem Keks dass sie sich in der Falle kaum mehr bewegen konnte.  Andi führte sie mit dem Auto in die Pampa wo er sie dann aussetzte. Dann geschah einige Tage nichts bzw. waren die Fallen leergefressen aber die Mäuse waren entkommen.  Die Nage- und Scharrgeräusche am Abend waren noch deutlich zu hören.
Letzten Freitag wars aber dann wieder soweit und in der Falle saß eine süße, dicke Maus.  Die Viecherl sehen wirklich herzig aus mit ihren riesigen schwarzen Knopfaugen. Auch diese Maus wurde ausgesetzt und kommt hoffentlich nicht mehr zurück. Vorerst herrscht Ruhe in unserer Zwischendecke.

Freitag, 17. Februar 2012

Ballspiele

Liberty, der Haflinger, ist schon seit langem ein Ballspielprofi und hat Spaß daran den Ball vor sich her zu kicken und zu rollen. Nun wurde es auch Zeit das Rokita lernt mit dem Ball umzugehen.  Gestern Nachmittag haben wir die ersten Versuche gemacht und Rokita hat sich sehr gut angestellt.

Angst vor dem Ball hatte sie kaum, nun geht es nur noch darum ihr das Kicken beizubringen. Dazu ist es wichtig jede Ballberührung mit den Vorderbeinen überschwänglich zu loben damit sie begreift was man von ihr will. Da sie ja ein kluges Pferdchen ist, hat das auch nicht lange gedauert.

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Nächstes Mal werden wir dann schon vom Sattel aus üben, mal sehen wie das funktioniert. Mit Liberty habe ich schon, als ich noch Einstellerin in Oberkirchbach war, im Team mit einer Freundin und deren Haflingerstute Daisy gespielt. Macht riesigen Spaß, auch den Pferden.

Montag, 13. Februar 2012

Dritte Katze sterilisiert

Zuerst einmal die gute Nachricht, Mama Katze ist nach 3 Tagen Abwesenheit wieder aufgetaucht. Keine Ahnung wo sie sich versteckt hatte, plötzlich war sie gesund und munter wieder da. Während ihrer Abwesenheit hat sich eine kleine graue Katze zu Maxi gekuschelt. Wir vermuten das sie ein Geschwisterchen des kleine Katers ist. Sie ließ sich auf einmal streicheln und saß mit Maxi zusammen vor unsere Küchentüre wenn es Zeit fürs Fressen war. Es ließ sich nun nicht mehr ignorieren das sie auch in unserem Stall lebt.
noch ganz verschreckt nach der OP

Wieder mal machte ich einen Termin in der Tierambulanz in Mattersburg aus und brachte die kleine Katze hin. Wieder ein Weibchen, was die Sache leider doppelt so teuer macht wie bei einem Kater. Lässt sich aber nicht ändern und vom Land gibt es keinen Zuschuss. Wir werden es auf der Gemeinde probieren, vielleicht zahlen uns die was dazu. Die Kleine hat die Operation auch gut überstanden, war bis Sonntag in unserem „Katzenkrankenzimmer“ und wurde in der Früh entlassen.

Heute habe ich wieder den großen roten Kater gesehen der auf unserer Böschung herumspaziert. Hoffe er verschwindet wieder. Wichtig waren jetzt aber mal die weiblichen Katzen damit wir nicht massenhaft junge Katzerl bekommen.

Montag, 6. Februar 2012

Mama Katze ist verschwunden

Nach der Kastration war Mama Katze mit ihrem Söhnchen in unserem Wirtschaftsraum untergebracht. Mein Plan war die beiden während der Kältewelle in jedem Fall in diesem Raum zu belassen. Diesen Plan hatte ich aber ohne die geschickte Mama Katze gemacht, die schon aus der Katzenfalle zweimal abgehauen ist.

Am Sonntag um ca. 7.00 Uhr Früh brachte ich den beiden Katzen ihr "Frühstück" sowie einen neu gefüllte Wärmeflasche. Beiden ging es gut, Maxi fühlte sich in dem Raum sichtlich wohl, seine Mama saß etwas geduckt und verschreckt in der Ecke. Als ich um ca. 10.00 Uhr wieder nach den beiden Katzen sehen wollte stand die Türe offen.

Klein Maxi war im Stall auf seinem üblichen Platz auf einem Heuballen, Mama Katze ward nicht gesehen und bis heute haben wir sie nicht gefunden. Wir hoffen sehr das Mama Katze sich nur irgendwo verkrochen hat und nicht gestorben ist bei der Kälte. Dafür ist jetzt offenbar ein unkastriertes getigertes Schwesterchen von Maxi aufgetaucht und weicht nicht mehr von seiner Seite.

Schön langsam wird das Kastrieren der Katzen die bei uns so am Hof herumkrebsen etwas teuer. Muss mich mal erkundigen ob man da von der BH einen Zuschuss bekommt. Einen roten riesigen Kater hab ich nämlich auch schon einige Male gesehen und beim Markieren beobachtet. Also auch noch nicht kastriert. Für Maxi und seine Mama hab ich inkl. Entwurmen und Entflohen € 155,- bezahlt und das ist schon der vergünstigte Tarif gewesen.

Samstag, 4. Februar 2012

Unsere Pferde bei der Kälte

Eigentlich sind unsere Pferde  sehr robust und kommen bei jedem Wetter hinaus auf ihre Winterkoppel wo die Heusäcke hängen und sie sich bei Regen auch gut unter den Bäumen schützen können.

Als es nun täglich kälter wurde standen sie schon recht früh am Nachmittag vor dem Tor und wollten zurück in die Box. Diesen Gefallen haben wir ihnen gerne getan zumal die Körperwärme der beiden Pferde auch merklich die Temperatur in unserem Stall nach oben treibt. Bei uns läuft nämlich die Hauptwasserleitung durch den Stall und wir müssen zusehen, das sie nicht einfriert.  Vor dem nächsten Winter werden wir sie gut isolieren, damit wir nicht so wie jetzt auch den Stall mitheizen müssen.
Heute, als es -11 Grad hatte und zusätzlich der Wind sehr stark ging brachte ich die Pferde raus, sie wollten aber überhaupt nicht auf der Koppel bleiben. Liberty wieherte mir nach als ich ging und so mistete ich nur schnell die Boxen aus und brachte die Beiden wieder rein in den Stall.  Leider hatte ich nur eine warme wetterfeste Decke von Liberty, für Rokita hatte ich noch keine besorgt, was ich aber heute prompt nachholte.
Mit den Decken ließen wir sie am Nachmittag nochmals für 2 Stunden auf die große Weide, damit sie sich wenigstens ein bisschen bewegen. Die beiden sehen aus als hätten sie einen Pyjama an aber es geht ihnen mit den Decken sichtlich besser als ohne. Sie begannen sofort zu grasen.  Nach den 2 Stunden standen sie aber schon wieder beim Eingang und wir haben sie in die Box gebracht. Hoffentlich wird’s bald wieder ein bisserl wärmer.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Kastration Stallkatzen Teil I

Heute war der große Tag für unsere Stallkatzen, Maxi und seine Mama. Ich hatte einen Termin beim Tierarzt in Mattersburg vereinbart um die beiden kastrieren zu lassen. Seit wir einzogen habe ich versucht das Vertrauen der beiden Katzen zu gewinnen und hab sie beim Füttern immer gestreichtelt um sie dann leichter einfangen zu können.

Maxi, der kleine schwarze Kater, kam zum Frühstück, ließ sich ohne weiteres hochheben und in die Transportbox stecken. Dann kam die Mama Katze, die weit scheuer ist als der kleine Kerl. Natürlich wich sie mir aus als ich sie streicheln wollte. Ich versuchte es mit Schinken, kam mit der Hand in ihre Nähe und packte schnell zu… Mama Katze entwischte und von da an hatte ich natürlich keine Chance mehr sie zu fangen.

Nachdem ich mir mehrere Minuten den Allerwertesten abgefroren hatte beim Versuch auch Mama Katze zu fangen gab ich auf und wollte nur mit Maxi in die Tierambulanz fahren. Ich startete das Auto, fuhr 5 Meter, dann starb er wegen der Kälte ab und war nicht mehr zu starten. Schnell Maxi umladen in Andis Auto und dann waren wir auch schon unterwegs.

Maxi im Körberl im Aufwachraum

Die Kastration von Maxi ging sehr schnell, er ist jetzt für 2 Tage in unserem Wirtschaftsraum wo ich ihm ein Körbchen hergerichtet habe, gleich bei der Heizung. Die Tierärzte borgten mir ein Katzenfalle, mit der ich hoffe Mama Katze morgen zu fangen. Sie ist jetzt schon mal aufgestellt , mit dem besten Futter bestückt aber noch nicht aktiviert. Das werden wir morgen früh versuchen. Bin schon gespannt ob es klappt.