Hof-Sonnenweide ist fast barrierefrei. Sowohl die Jausenstation als auch die Lebensräume unserer Tiere sind für Menschen mit Gehbehinderung bzw. Rollstuhlfahrer gut erreichbar. Schon letzten Sommer machte das Pflegekompetenzzentrum Weppersdorf einen Ausflug zu uns und im Winter war eine Seniorengruppe des Wiener Hilfswerkes auf Hof-Sonnenweide.
Letzen Samstag hatte ich einige Bewohner des Behindertenwohnheimes St. Stephan aus Oberpullendorf zu Besuch. Am Programm stand das Kennenlernen aller unserer Tiere mit einer anschließenden Jause.
Wir begannen die Führung bei unseren beiden erwachsenen Minischweinen die neugierig herankamen und sich über die Mais und Weizenkörner sehr freuten. Sobald sie die Körner sahen kam auch schon die ganze Hühnerschar angelaufen um sich ihren Anteil zu sichern.
Für unsere jungen Ziegen war der Tag eine Premiere. Zum ersten Mal war eine Besuchergruppe bei ihnen im Gehege. Die Tiere zeigten keinerlei Scheu. Sofort stürzten sie sich auf die zuvor gepflückten Hainbuchen Blätter und machten auch vor dem Rollstuhl nicht halt.
Nach dem Besuch bei den Ziegen gingen wir zu den Eseln die ja schon sehr routiniert im Umgang mit Besuchern sind. Neugierig kamen sie herbei, beschnüffelten die Gruppe und genossen die Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten.
Als Abschluss holte ich meinen Haflinger Liberty zu der Gruppe. Er hat schon Erfahrung mit lärmenden Kindergruppen, einen Rollstuhl hatte er bisher aber noch nicht gesehen. Der erste Kontakt verlief genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Liberty ist ein ausgesprochen neugieriges, cooles Pferd und kam sofort an den Rollstuhfahrer heran um ihn nach etwas Essbarem zu untersuchen.
Ich habe den Vormittag sehr genossen und war sehr stolz auf meine“ Viecherl“ und ihre Reaktion auf neue Begegnungen. Es macht mir große Freude unsere Tiere zu präsentieren und zu spüren wie viel Freude sie Menschen jeder Altersklasse bereiten, egal ob Kindern, Erwachsenen und Senioren.
Mittwoch, 29. Mai 2013
Freitag, 24. Mai 2013
Beauty
Am Pfingstmontag rief mich am frühen Nachmittag eine junge Frau aus Wien an. Sie erzählte mir das sie vor zwei Tagen geheiratet und als Hochzeitsgeschenk von ihren Freunden ein Minischwein namens Beauty bekommen hätte. Die Freunde des Paares hatten gedacht, das Beauty auf dem Hof der Eltern unterkommen könnte, aber dort ist kein Platz mehr. So kam das junge Paar über einige Internet Recherchen auf unseren Hof-Sonnenweide.
Sie baten mich Beauty zu uns zu nehmen und nach kurzer Absprache mit meinem Mann sagte ich zu. Ein Schweinchen mehr oder weniger ist auch schon egal. Die Beiden machten sich sofort von Wien auf den Weg um uns die kleine Beauty noch am selben Nachmittag zu bringen.
Auch alle anderen Tiere schauen immer wieder einmal vorbei, sodass Beauty nicht alleine sein muss.
Rumo und Lara, unsere Hunde, liegen stundenlang vor dem Verschlag und beobachten das kleine Ferkel. Auch Liberty hat sie schon besucht und sie ist sehr neugierig zu ihm hingelaufen. Menschen gegenüber ist die kleine Beauty noch sehr scheu. Nach drei Tagen läßt sie sich zwar noch nicht von mir berühren, aber ich darf beim Fressen schon ganz nahe bei ihr sitzen.
Ich freu mich schon wenn Beauty zutraulicher ist. Mir fällt sehr schwer sie nicht einfach zu schnappen und zu knuddeln.
Donnerstag, 23. Mai 2013
Weitere Übersiedlung: Die Hühner
Vor einigen Wochen hatten wir in der Nacht Besuch von einem Fuchspäärchen in unserem Hühnerstall. 7 von 10 Hennen waren auf einen Schlag tot. Zwei der Tiere haben wir noch im Stall gefunden, den Rest haben die Füchse verschleppt. 3 Hennen und Henry der Hahn haben überlebt.Von einem Jäger haben wir uns in den darauf folgenden Nächten eine Wildkamera ausgeborgt auf der das Fuchspaar eindeutig zu erkennen war. In die aufgestellte Falle sind jedoch nur die Katzen gegangen.
Unser Hühnerstall, den wir vom Vorbesitzer übernommen hatten, war zwar verschließbar aber offenbar nicht fuchssicher. Schon länger hatten wir darüber gesprochen einen neuen Stall, der sich auch leicht reinigen läßt, zu bauen. Aus gegebenem Anlassen haben wir dieses Projekt nun vorgezogen.
Gleichzeitig mit dem neuen, gut verschließbaren Stall, haben wir gestern auch unsere neuen Hühner bekommen. Zwei Tage werden sie im Stall verbringen, dann werden wir sie mit den überlebenden drei Hennen sowie Henry dem Hahn ins Freie lassen.
Gleichzeitig mit dem neuen, gut verschließbaren Stall, haben wir gestern auch unsere neuen Hühner bekommen. Zwei Tage werden sie im Stall verbringen, dann werden wir sie mit den überlebenden drei Hennen sowie Henry dem Hahn ins Freie lassen.
Übersiedlungen
Während unseres Urlaubes im April haben wir nicht nur die Ziegen bekommen, sondern auch das Hasen- und Meerschweinchen Gehege übersiedelt. Der Platz vor der Jausenstation wurde einfach zu klein, hatte keinen Schatten und es wuchs auch kein Gras mehr weil alles niedergetrampelt und abgefressen war.
Somit haben wir den kleinen Obstgarten und ein Stück Wiese zu einem neuen schönen zuhause für die kleinen Tiere gemacht. Insgesamt hoppeln alle jetzt auf ca. 100 qm herum.
Es ist sehr schön die Tiere nun zu beobachten. Sie flitzen durchs das ganze Gehege, schnüffeln neugierig zu den benachbarten Ziegen, liegen faul in der Sonne oder buddeln begeistert in der Erde.
Mittwoch, 8. Mai 2013
Peter, Heidi, Toni und Moritz
Während unsers Urlaubes im April waren wir nicht untätig. Da wir die Ankunft unserer Ziegen für Ende April geplant hatten, war es notwendig das Gehege zu bauen. Wir haben ein großes Areal neu eingezäunt. Es umfasst hauptsächlich Wiese- und Weidefläche aber auch einen Teil des ehemaligen Kräutergartens der sich in mehreren Terrassen bis zum Waldrand erstreckt. Somit bekommen die Ziegen ein abwechslungsreiches Gelände in dem sie spielen, fressen und rasten können.
Von einem Nachbarn haben wir uns einige Baumstämme geholt, die wir für die Ziegen als Klettergarten auftürmten.
Kaum war alles fertig als die Kleinen schon „geliefert“ wurden. Drei Böcke (Peter, Toni und Moritz) und eine Ziege (Heidi) die alle im Februar 2013 in Tschurndorf geboren wurden. Sehr bald schon erkundeten sie das Gehege und begannen nach kurzer Zeit zu grasen. Menschen gegenüber waren sie in den ersten Tagen noch sehr scheu.
Abonnieren
Posts (Atom)