Unsere Koppel für die Herde ist seit der Erweiterung um das Wäldchen sehr groß und bietet den Tieren genügend Platz um einander auszuweichen. Deshalb beschlossen wir Lucky gleich mit der gesamten Herde zu konfrontieren. Erstens stand er schon vorher mit einer sehr dominanten Haflinger Stute zusammen und zweitens wirkte auch Lucky sehr selbstbewusst. So nahmen wir vorerst Liberty und Rokita nur an die Führleine und ließen Lucky zu den anderen Eseln.
Das verlief sehr reibungslos. Nach ein paar Kicks zwischen Martin und Lucky war die kennen-lern-Phase zwischen den Eseln beendet. Dann ließen wir Liberty los, Rokita blieb am Führstrick. Der Chef ging sofort zu Lucky um ihn zu begutachten. Sehr dominant trabte mein Haflinger auf den kleinen Esel zu. Hier zeigte sich aber der pferdeerfahrene Esel. Er rannte einfach in den Wald, unters Gestrüpp und zwischen die Bäume, sodass Liberty Schwierigkeiten hatte ihn zu verfolgen. Das ging dann ein paar Runden im Kreis, zum Teil im wilden Galopp, bis Liberty sich abwandte um weiter an seinem Heusack zu knabbern. Dann kam Rokita an die Reihe. Sie beachtete Lucky überhaupt nicht, nur als er sich ihr von hinten näherte um sie zu beschnüffeln hob sie drohend den Huf.
Nach ca. 30 Minuten war alles vorbei, die Herde stand friedlich herum. Am Abend versuchten wir Lucky und Martin zusammen in die größte Box zu geben, in der bisher alle drei Esel zusammen standen. Ilvi und Cola (Mutter und Tochter) kamen zusammen in eine neue Box. Auch das funktioniere reibungslos, die beiden Wallachen verhielten sich friedlich.
Jetzt ist unsere Herde erst einmal vollständig und wir planen keine neuen Tiere bis zum nächsten Frühjahr.
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